Das Survival-Adventure Subnautica hat 2018 große Wellen geschlagen. Seit Release arbeiten die Entwickler am Standalone-Add-on Below Zero. Wir sind bereits in dessen Early-Access-Version abgetaucht und stellen euch zehn Dinge vor, die beim Add-on verbessert wurden.
Update, 17.05.2021: Unseren Test zu Subnautica: Below Zero findet ihr hier.
Am 14. Mai verlässt Subnautica: Below Zero den knapp dreijährigen Early Access. Das Indie Game von Unknown Worlds Entertainment punktet bereits im unvollständigen Zustand mit einigen Verbesserungen gegenüber dem Hauptspiel. Wir haben für euch zehn Aspekte vorbereitet, die das Add-on besser machen.
Achtung: Die nachfolgende Liste könnte Spoiler enthalten.
1. Verbesserte Grafik
Das Wasser sieht im Add-on wesentlich besser aus. | Bildquelle Steam.
Subnautica war schon immer ein hübsches Spiel. Das ändert sich auch nicht mit Below Zero. Die Macher nutzen zwar weiterhin Unity als Engine, holen an manchen Stellen jedoch mehr raus. Sehr auffällig ist das neue Design der Wasseroberfläche.
Wo sich dieses im Hauptspiel noch stärker am restlichen Design orientiert, haben die Entwickler in Below Zero der Oberfläche nun einen realistischeren Anblick spendiert. Mutig, aber unserer Meinung nach eine Verbesserung. Darüber hinaus bleibt sich das Spiel auf Asset-Ebene treu, schafft aber mit verbesserten Licht- und Schatteneffekten ein etwas stimmigeres Bild.
2. Zutatenliste für das Craften
Die Zutaten-Liste vereinfacht das Craften. | Bildquelle: eigene Montage
Spieler des Hauptspiels kennen es: Ihr wollt ein neues Ausrüstungs-Teil craften und braucht verschiedene Zutaten. Immer wieder müsst ihr die Liste checken und dafür umständlich euer PDA öffnen. Damit ist in Subnautica: Below Zero Schluss.
Im Add-On könnt ihr bis zu sechs Dinge an der rechten Seitenleiste fixieren. Die zu craftenden Zutaten stehen übersichtlich daneben – inklusive der Information, wie viele der benötigten Teile bereits in eurem Inventar stecken. Absolut hilfreich und eine perfekte Verbesserung für das Add-on.
3. Haltbarkeits-Anzeige für Batterien und Lebensmittel
Die neue Darstellung von Batterieleistung und Lebensmittel-Haltbarkeit hilft sehr. | Bildquelle: eigene Montage
Dass Lebensmittel irgendwann mal faul werden, ist sicher keine Überraschung. In Subnautica war es uns als Spielende jedoch nicht sofort ersichtlich, wann die Haltbarkeit von frisch zu faul kippt. Im Standalone Add-On Below Zero hat Studio Unknown Worlds Entertainment eine einfache Haltbarkeitsanzeige für Lebensmittel und Batterien hinzugefügt.
Die Batterie-Leistung eines Tools war zwar auch im Hauptspiel durch eine Anzeige erkennbar. Jetzt allerdings können wir die Ladestände mit Hilfe der farbigen Halbkreise auf einem Blick erkennen. Keine Frage: Der heilige Gral wurde hiermit nicht gefunden, aber für Hardcore-Fans ist die neue Visualisierung im User Interface eine unglaublich sinnige Verbesserung.
4. Sauerstoff-Quellen Unterwasser
Luftblüten geben Unterwasser Sauerstoff. | Bildquelle: eigener Screenshot
Mit diversen Vehikeln könnt ihr in Subnautica mehrere hundert Meter tief tauchen. Manchmal kommt ihr jedoch an Orte, die ihr unbedingt noch erkunden möchtet. Besonders Höhlen eignen sich wunderbar, um Loot zu sammeln. Ärgerlich nur, wenn ihr euch in ihnen verirrt, den Ausgang nicht mehr findet und deshalb jämmerlich ertrinkt.
In Below Zero gibt es an den meisten Orten nun sogenannte Luftblüten. Diese Unterwasser-Pflanze erzeugt einen Vorrat an Sauerstoff, den ihr mit simplen Mausklick einatmen könnt. Anschließend zieht sich die Blüte zurück, bis sie nach einem kurzen Cool Down mit einer neuen Sauerstoff-Blase zurückkommt. Durch diese geschenkte Extra-Luft werdet ihr im Add-On erheblich seltener an Luftmangel sterben.
5. Verbesserte Dialoge
Die Dialoge und Aufzeichnungen sind deutlich besser als in Subnautica. | Bildquelle: eigener Screenshot
In Subnautica: Below Zero findet ihr hin und wieder Aufzeichnungen mit Dialogen oder Logbucheinträgen. Anders als im Hauptspiel sind die meisten auffindbaren Erzählungen vertont. Die erhöhte Lesefrequenz aus dem Hauptspiel wird hier nicht mehr erreicht. Zudem steuert ihr mit Robin eine Protagonistin, die ebenfalls mit Personen in den Dialog tritt.
Zugegeben, das macht die Story eine Spur weniger mysteriös, gibt ihr aber im gleichen Atemzug mehr Fleisch. Außerdem bekommen die Charaktere mit Logbucheinträgen mehr Kante und Persönlichkeit. Nicht zuletzt auch durch das schicke neue Bild der sprechenden Person im oberen Bildschirmabschnitt.
