Im ersten Teil unserer vierteiligen Serie haben wir Ghost on the Shore vorgestellt. Heute folgt Teil zwei mit: Rosewater.
Nur zwei Jahre nach dem kleinen Erfolgshit Lamplight City hat Francisco González sein nächstes Projekt kurz vor der Fertigstellung. Rosewater heißt das neue Adventure, das gameplaytechnisch ganz im Zeichen von Lamplight City steht. Wie uns der New Yorker bei unserem Gespräch verriet, spielt sein neues Werk im gleichen Universum, jedoch in einer anderen Zeitepoche.
Aufmerksame Spieler sollen die eine oder andere Referenz dennoch bemerken können. Wie schon beim geistigen Vorgänger fungiert Application Systems Heidelberg als Publisher für den Vertieb.
Auf Schatzsuche mit Herley Leger
Worum geht’s? Ihr spielt Harley Leger, eine taffe Frau mit bewegter Vergangenheit, die in die Stadt Rosewater reist um sich dort als Schriftstellerin niederzulassen. Ein kleiner Schreibauftrag führt sie in die Lokalredaktion der Stadt, für die sie eine kleine Story schreiben soll.
Doch statt trivialem Schreibens eines Artikels entwickelt sich die Story zu einer Jagd nach dem Vermögen eines vermissten Mannes. Gemeinsam mit fünf einzigartigen Begleitern macht ihr euch auf den Weg und trefft während eures Abenteurs auf Banditen, Rebellen und skrupellose Ölbarone, denen ihr das Handwerk legen müsst.
Auf den Spuren von Lamplight City
Das Point-and-Click-Adventure im Wild-West-Setting setzt dabei auf typische inventarbasierte Rätsel, für die es häufig mehrere Lösungswege gibt. So kennen wir das bereits von Spielen wie Baphomets Fluch oder eben dem direkten Vorgänger des Schöpfers: Lamplight City.
Wie schon beim Detektiv-Adventure im Steampunk-Setting, setzt Rosewater auf verschachtelte Dialoge und lässt euch viele Freiheiten beim Lösen von Rätseln. Daher gibt es häufig unterschiedliche Methoden die kniffligen Situationen zu lösen. Daher solltet ihr euer Vorgehen und eure Entscheidungen wohlüberlegt treffen.
Ausblick
Francisco zeichnet sich einmal mehr fast alleine für die Produktion verantwortlich. Sowohl die Programmierung als auch das Design stammen aus seiner Hand, weshalb sein unverwechselbarer Stil wieder zur Geltung kommt. Wer jedoch genau hinsieht wird bemerken, dass die Figuren in Rosewater nicht ganz so pixelig sind wie in Lamplight City. Francisco hat dafür bei den Charakteren je eine Farbabstufung im helleren bzw. dunkleren Bereich hinzugefügt.
Das Indie Game ist in der Entwicklung bereits weit fortgeschritten. Die Designs hat Franscisco bereits fertiggestellt. Von den drei geplanten Akten ist der erste bereits komplett spielbar und der zweite aktuell in Arbeit. Damit soll Rosewater, so ist der Plan, bereits in der ersten Hälfte des kommenden Jahres für den PC erscheinen.