508.000 Euro für zehn Games-Projekte: FFF Bayern fördert Produktion von »Hauma«

von Marco Mainz
Hauma

Der Vergabeausschuss des FilmFernsehFonds Bayern hat in seiner zweiten Sitzung 2021 eine halbe Million Euro für Games-Projekte bewilligt. Das unterstützte Adventure Hauma soll noch 2021 erscheinen.

Die insgesamt 508.000 Euro Fördergeld verteilen sich auf eine Produktion, sechs Prototypen- und drei Konzeptentwicklungen. Das Münchener Studio SenAm Games erhält mit einer untypisch geringen Summe in Höhe von 32.332 Euro die einzige Produktionsförderung dieser Runde. Bei dessen Projekt Hauma (ehemals Parshan’s Legacy) handelt es sich um eine Visual Novel, in der Spielerinnen und Spieler in die Rolle von Polizistin Judith schlüpfen.

 
Nach einem Mord in einer Münchner VIP-Disco versucht sie, diesen Fall aufzuklären. Der Fall wird ihr jedoch wieder entzogen, weshalb sie die Ermittlungen auf eigene Faust wieder aufnimmt. Gameplaytechnisch hält das Indie Game adventuretypisch Multiple Choice Dialoge, das Sammeln von Items und das Lösen von Rätseln bereit. Der FFF förderte bereits 2019 die Prototypentwicklung des Projekts (wir berichteten).

Hauma soll noch 2021 erscheinen. Weitere Informationen zu dem Spiel erhaltet ihr auf der offiziellen Website.

Hauma: Das ist der Trailer

Die höchste Fördersumme dieser Runde erhält indes Aesir Interactive: Mit 120.000 Euro möchte das in der Landeshauptstadt ansässige Studio den Prototypen des ersten Tycoon-Games mit einer offenen Spielwelt entwickeln. My City nennt sich das Werk, in dem Spielerinnen und Spieler aus der Third Person Perspektive heraus in einer fiktiven deutschen Großstadt Geld verdienen und reinvestieren, um reich und mächtig zu werden. Ziel ist es, sich zum erfolgreichen Geschäftsmann/frau zu entwickeln und immer wieder neue Jobs zu kreieren.

Darüber hinaus hat der FFF weitere Gamesprojekte gefördert. Diese findet ihr in der nachfolgenden Auflistung.

Das sind die geförderten Projekte in der Übersicht

Produktion

  • Hauma (SenAm Games, München) – 32.332 Euro

Prototypenentwicklung

  • My City (Aesir Interactive, München) – 120.000 Euro
  • Braveland (Chimera Entertainment, München) – 80.000 Euro
  • Wörterwelt (Limedix , München) – 80.000 Euro
  • Rimba, Wächter des Dschungels (Manubyk, Augsburg) – 63.215 Euro
  • Lin’s Choice (Totally Not Aliens, Bamberg ) – 54.439 Euro
  • Wiblu (Peter Bartonik/Christian Walter, Regensburg ) – 17.328 Euro

Konzeptentwicklung

  • Imhotep – Das Duell (United Soft Media Verlag, München) – 20.000 Euro
  • Jump a Beat (Crit Crew, Würzburg) – 20.000 Euro
  • Ghost Keeper (Gentle Troll Entertainment, Würzburg) – 20.000 Euro

Quelle: FilmFernsehFonds Bayern

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