Die bayerische Förderung wird auf zwei Prototypen- und drei Konzeptentwicklungen verteilt. Damit ist das 2020er Budget verbraucht.
Zum letzten Mal in 2020 hat sich das Vergabegremium für Games des FilmFernsehFonds Bayern zusammengesetzt. Darin haben die Beteiligten 140.000 Euro für zwei Prototypenentwicklungen und 60.000 Euro für drei Konzeptentwicklungen bewilligt.
Mit 80.000 Euro erhält der Münchener United Soft Media Verlag die höchste Summe in dieser Förderrunde. Bei Ihrem Projekt Exit – Das verfluchte Goldgräberhotel handelt es sich um ein Mobile-Game, das das Spielprinzip eines Live Escape Rooms erweitert.
Zur Story: Spielerinnen und Spieler schlüpfen in die Rolle eines Hobbydetektivs und müssen in einem Hotel in Oklahoma (USA) einen Mordfall aus dem Jahre 1968 lösen. Das Rätseldesign soll sich im Kern an Brettspielen orientieren und sinnig durch das Digitale erweitert werden.
Colorvoid ist ebenfalls ein Mobile-Titel, der von der Förderung für Prototypenentwicklung profitiert. 60.000 Euro erhalten die Bidinger Entwickler von Classy Kitten Games für ihr Action-Adventure für Kinder. Dabei sollen Spielerinnen und Spieler infizierte Lebewesen durch buntes Bemalen retten und gleichzeitig dabei im Sinne Farblehre etwas lernen.
Darüber hinaus hat der FFF die Studios Donausaurus, lyniat.games und Try Hard Interactive mit jeweils 20.000 Euro für die Konzeptentwicklung ihrer Projekte bedacht.
Das sind die geförderten Projekte in der Übersicht
Prototypenentwicklung
- Exit – Das verfluchte Goldgräberhotel (United Soft Media Verlag, München) – 80.000 Euro
- Colorvoid (Classy Kitten Games, Bidingen) – 60.000 Euro
Konzeptentwicklung
- Wiblu – Die Suche nach dem Feuertee (Donausaurus, Regensburg) – 20.000 Euro
- Solar-Zwerge (lyniat.games, Regensburg) – 20.000 Euro
- Gogogo Virtual Team-Event (Try Hard Interactive, Grünwald) – 20.000 Euro
Bildquelle: FilmFernsehFonds Bayern