Neun Gamesprojekte aus Bayern werden vom FilmFernsehFonds mit insgesamt 720.000 Euro unterstützt. Das Münchener Studio Aesir Interactive erhält den Maximalförderbetrag von 500.000 Euro.
Nach der üppigen Förderung von 1,2 Millionen Euro im Februar 2020, gibt der FFF Bayern im Juni bereits den zweiten Fördererntscheid bekannt. Die Förderanstalt des Freistaats verteilt 720.000 Euro an neun Studios. Dabei handelt es sich um eine Produktions-, eine Prototypen- sowie sieben Konzeptförderungen.
Den größten Anteil des Geldtopfes erhält Aesir Interactive. Das Münchener Studio erhält den Maximalbetrag von 500.000 Euro für die Produktion ihres Horse-Riding-Adventures Stable Girl. Dessen Prototyp hatte der FFF bereits im vergangenen Jahr mit 120.000 Euro gefördert. In dem Titel sollen Spieler mit Hilfe von Simulations- und Builder-Elementen aus einem runtergekommenen Gestüt eine erfolgreiche Rennpferd-Zucht aufzubauen.
Der Nürnberger Entwickler Langer Martines darf sich derweil über die Prototypenförderung seines düsteren Titels The Orphan: A Pop-Up Book Adventure freuen. Der FFF hat 2019 bereits das Konzept des Projektes gefördert. In dem Indie Game mit Jump’n’Run-Elementen findet ein Kind ein zerstörtes Pop-Up-Buch auf den Dachboden, in das es beim Lesen hineingezogen wird. Darin durchlebt es die Abenteuer eines Waisenkindes. The Orphan verspricht mit einer ausgefeilten Falt-Spielmechanik eine interessante Reise durch das Pop-Up-Buch.
Darüber hinaus fördert der FFF Bayern fast schon traditionsgerecht eine Reihe von Konzepterstellungen. Als prominentester Antragssteller gilt hier sicher das Münchener Studio FDG Entertainment, das für sein Metroidvania Monster Boy bekannt ist. Mit der Förderung arbeitet das 2001 gegründete Unternehmen nun ein Konzept für ein neues Mobile-Game mit dem Namen Battlemons aus.
Das sind die geförderten Projekte in der Übersicht
Produktionsförderung
- Stable Girl (Aesir Interactive, München) – 500.000 Euro
Prototypenentwicklung
- The Orphan: A Pop-Up Book Adventure (Langer Martines, Nürnberg) – 80.000 Euro
Konzeptentwicklung
- Rimba, Wächter des Dschungels (Faruq Suriaganda, Augsburg) – 20.000 Euro
- Saligia (Florian Amthor, Köfering) – 20.000 Euro
- Battlemons (FDG Entertainment, München) – 20.000 Euro
- Let’s code Drones (AntMe!, Grafrath) – 20.000 Euro
- Heal the World (SenAm Games, München) – 20.000 Euro
- Splinters (HDF Games, Augsburg) – 20.000 Euro
- The Frontier Saloon (Don VS Dodo, München) – 20.000 Euro
Bildquelle: FilmFernsehFonds Bayern
