Bundes-Gamesförderung: Fünf weitere Studio erhalten insgesamt 670.000 Euro

von Marco Mainz

Das erste Lebenszeichen des Bundesverkehrsministeriums zur De-minimis-Beihilfe der Gamesbranche in 2020 kam pünktlich zum Valentinstag. Das Ministerium gab fünf weitere Projekte bekannt, die mit insgesamt 670.000 Euro gefördert werden.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat fünf weitere Projekte bekanntgegeben, die mit der De-minimis-Beihilfe des Bundes bedacht werden. Es handelt sich hierbei um Fördermittel, die die Studios für das Jahr 2019 angefragt haben. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der geförderten Indie-Studios auf 26. Damit warten noch mehr als 350 weitere Studios auf einen offiziellen Entscheid zu ihren Förderanträgen.

Hier findet ihr die ersten geförderten Games-Projekte vom Bund.

Bei den fünf bezuschussten Projekten handelt es sich um eine bunte Mischung von Studios aus ganz Deutschland. Die Berliner Entwickler von Stratosphere Games erhalten für ihr neues Mobile-Online-Strategiespiel MiniCiv 171.976 Euro. Darin müssen Spieler eine Zivilisation aufbauen und diese durch mehrere Zeitalter begleiten. Es wird nach Warzone, Idle War und Homeworld das vierte Spiel des Studios.

Bling Bling Games aus Karlsruhe erhält 85.515 Euro für die PC-Portierung ihres bereits veröffentlichten Mobile-Games Crafting Idle Clicker. Im nur wenige Kilometer entfernten Bruchsal arbeiten die Entwickler von SmokeStab an Orbital Bullet, einem Action-Platformer für den PC. Für das Projekt erhält das Indie-Studio 148.813 Euro.

Caipirinha Games aus dem Schleswig-Holstein erhält 173.904 Euro für seinen Küstenflugsimulator. Darin bauen Spieler ein Flugtransportunternehmen in einer 3D-Welt und fliegen die Maschinen sogar selbst.

Das letzte der fünf neuesten vorgestellten Förderprojekte ist der Handball Manager 21 von netmin. Damit knüpft das Studio an seine in den Zweitausendern veröffentlichten Handball-Manager-Spiele an. Insgesamt 93.273 Euro Zuschuss erhält das 2001 gegründete Studio aus Mainz vom Bund.

Das sind die vom Bund geförderten Games-Projekte

Update 14. Februar 2020

  • CIC-PC-Port (Bling Bling Games, 85.515 Euro)
  • MiniCiv (Stratosphere Games, 171.976 Euro)
  • Prod-Orbital-Bullet (SmokeStab, 148.813 Euro)
  • KFSim (Caipirinha Games, 173.904 Euro)
  • HBM2021 (netmin, 93.273 Euro)

Update Dezember 2019

  • Beam (Binary Impact, 200.000 Euro)
  • Bloo Kid 3 (winterworks, 199.990 Euro)
  • Fourest (Headup, 153.669 Euro)
  • World-Splitter (NeoBird, 138.630 Euro)
  • Brotherhood (seal Media,  184.994 Euro)
  • Snafoo (Intellivision Entertainment Europe, 84.301 Euro)
  • Debugger 3.16: Recoded (Michael Schaefer, 22.824 Euro)
  • Tilt Pack Rodeo (Navel, 101.620 Euro)
  • Bigplanes (Intellivision Entertainment Europe, 78.768 Euro)
  • Projekt Heimdall (Snowprint Studios Germany, 199.53 Euro)
  • 1630 – The Thirty Years War (Conquista Games, 70.000 Euro)
  • Indoor Park Simulator (Pixelsplit, 45.000 Euro)
  • Prosperous Universe Mobile (simulogics, 191.879 Euro)
  • LifeSim-Prototyp (MVP Good Games Easy, 112.476 Euro)
  • All Quiet in the Trenches (Totally Not Aliens, 122.687 Euro)

Update 4. Oktober 2019

  • Bomb Bots Arena (Tiny Roar, 103.752 Euro)
  • Until It’s Gone (Off the Beaten Track, 117.601 Euro)
  • Enuan’s Path (Bensch Tech, 129.182 Euro)
  • Ad Infinitum (Hekate, 149.895 Euro)
  • Tiny Thor (Asylum Square Interactive, 199.996 Euro)
  • Autobahnpolizei-Simulator 3 (Z-Software, 125.000 Euro)

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