Die niedersächsische Medien-Förderungsanstalt erhöht die Fördergelder für den Gamesbereich. Die Grenze für Prototypenentwicklungen steigt auf 80.000 Euro.
Das Land Niedersachsen ist nicht gerade für seine florierende Gamesbranche bekannt. Eine Verbesserung der hiesigen Fördermaßnahmen soll helfen. Die dafür zuständige „nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH“ gab bekannt, dass in den Bereichen Konzept-, und Prototypenentwicklung sowie der Vertriebsförderung die Förderintensität von 50 auf 80 Prozent erhöht wurde.
Darüber hinaus werden Prototypenentwicklungen nun mit bis zu 80.000 Euro (vorher 60.000 Euro) gefördert – damit gleicht die Höchstgrenze der des FFF-Bayern. Die Anpassungen der Bedingungen gelten bereits für die nächste Förderrunde, dessen Antrags-Einsendeschluss noch bis zum 22. August 2019 läuft. Übrigens, das von nordmedia bisher am stärksten geförderte Projekt ist das VR-Spiel „Eden: Tomorrow“ vom hannoveranischen Studio Soul Pix. Über drei Förderrunden hinweg wurde das Projekt mit knapp 160.000 Euro unterstützt.